Freitag, 15.08.2014
Wir schlafen endlich mal aus, so dass wir erst um 8:30 Uhr mit Frank in unserem Zimmer frühstücken. Es gibt Avocado, Tomaten, Käse, Schafjogurt, Orangen...
Um 11 Uhr verlassen wir unsere Unterkunft. Frank bleibt einen Tag in Burgos. Er wird heute
(Maria Himmelfahrt-> heute ist übrigens mein Namenstag, da Assunta Himmelfahrt heißt) die Messe mit lesen.
Kathedrale von Burgos
In einem Café gibt es lecken frisch gepressten Orangensaft und ein stabiles Internet. Hier bleiben wir lange sitzen.
Um 14 Uhr geht es dann weiter.
Erstes fallendes Laub in einer Baumallee in Burgos.
An unserem nächsten Pausenstopp lernen wir Joachim und Günther kennen.
Sie wohnen in Birkenfeld bei Pforzheim und laufen ebenfalls den ganzen Weg von zu Hause.
2009 sind wir ab Burgos das erste mal einen Jakobsweg gegangen. Um so gespannter sind wir jetzt, nach 5 Jahren, was wir wieder erkennen, und was sich alles verändert hat.
Diese Grafity gab es schon damals. (No Fracking ist neu und Rüdiger 5 Jahre älter)
Wir gehen durch ein wunderschönes gebiet. Es geht ein leichter Wind. Dadurch ist das Wandern auch am Nachmittag sehr angenehm.
Wir genießen diese Landschaft.
Die Landschaft hier ist so ganz anders als bisher
Es geht sanft auf und ab. Ohne dass wir es merken kommen wir auf 100 Höhenmeter. Es ist mittlerweile Abend geworden. Seit Stunden haben wir keine Menschen mehr gesehen. Der Wind wird stärker und die Temperaturen lassen drastisch nach.
Die Hügel sind verschwunden und wir sind nun auf einer Hochebene mit riesigen Getreidefeldern. Wir genießen den weiten Blick, den Wind, die Einsamkeit.
2 km vor unserem Etappenziel genießen wir noch auf der Hochebenen den Sonnenuntergang.
Assunta hält die Sonne fest
Nun heißt es schneller laufen. Nach dem Sonnenuntergang wird es sehr schnell dunkel.
Um 21:30 Uhr erreichen wir nach gelaufenen 32,5 km unser Etappenziel.
Leider ist die Herberge voll, so dass wir für 24€ ein Doppelzimmer bekommen. Darüber freuen wir uns ganz besonders.