Montag, 18.08.2014
Die staatliche, wie auch die private Herberge boten uns gestern nur große Schlafsäle. Nicht einmal der Swimming Pool konnte uns diese Herbergen schmackhaft machen.
Wir haben uns für ein Zweibettzimmer in dem nahe liegenden Hostal entschieden und gehen den Tag heute etwas langsamer an.
Frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück lässt uns mit neuer Energie in die nächste Meseta Etappe starten.
Alle sind mal wieder schon weg, als wir um 8:45 Uhr losgehen.
Rechts die Straße, links Platanen, so sieht heute unser Weg aus.

Als wir rechts Markus an uns vorbei fahren sehen.
Vielleicht könnt ihr Euch noch erinnern, wir haben Markus in Condom (Frankreich) in einer der schönsten Unterkünfte kennen gelernt. Er ist seit zwei Jahren unterwegs und will noch weitere 3 Jahre durch Europa und unseren Kontinent fahren.

Warum wir was tun, verstehen wir oft erst im Nachhinein.
Heute früh jedenfalls hat alles gepasst, sonst hätten wir Markus nicht begegnen können.
Assunta auf dem Weg

Es geht wieder Stunden lang gerade aus. Rechts die Straße, links ab und zu ein paar Sträucher, Bäume.

Blick nach links, eine leichte Erhebung.

Wir sehen das erste Mal eine Solaranlage.

Ein Ort ist in Sicht und
Erdhäuser.

Hier wird viel mit Lehm gebaut

Wieder unterwegs auf unserem Weg
Diesmal Blick nach rechts

Was hängt da an der Stromleitung

Ein paar Wanderschuhe

Echte Kurven auf dem Weg

Die meisten Sonnenblumen sind hier schon verblüht.
Diese strahlt noch.

Unsere momentanen Wegmarkierungen.
Pfeile, Pfeiler, oder beides.

Wir kommen nach Sahagun. Dort machen wir eine ausgiebige Mittagspause (2,5 Std). Es liegt auch daran,
dass der Kellner sehr lange braucht.
Wir essen fast täglich Ensalata Mista (gemischter Salat).

Assunta hat seit gestern Abend Probleme mit ihrer Haut. Beim monotonen Laufen scheuerte die Hose an den Beinen, so dass sich juckende, rote Placken gebildet haben.
Dazu kommt noch, dass die Sonnenmilch ausgegangen ist und ab heute eine hier ins Spanien gekaufte Bio Kinder Sonnenmilch (LF 50+) zum Einsatz kommt.

Da hilft nur noch ein Tuch als Sonnenschutz. Flexibel einsetzbar.
Wie ihr ja wisst, scheint die Sonne auf unserem Weg morgens von hinten.

Storch auf dem Turm

In dieser Gegend findet man viele Kirchtürme mit Storchennestern.
Es ist Nachmittag, die Sonne strahlt unerbittlich, gut das unser Weg links über Stunden mit Platanen bepflanzt ist.
Vor 5 Jahren waren sie noch so klein, dass sie keinen Schatten gebracht haben.
Rüdiger schützt sich noch mit einem zusätzlichen Tuch.

Kleine Kapelle auf unserem Weg

Wie monoton

Nach 42 km erreichen wir endlich um 20 Uhr unser Etappenziel.
Der Ort El Burgo Ranero ist echt nicht sehr ansprechend.
Der Wind und der Staub fegen durch die Straßen.

Das Haus hat keine Fenster mehr

Den Italienern sei Dank, warum?
Wir haben gestern Abend beim Essen ein paar Italiener kennen gelernt.
Als sie uns gerade aus der Ferne kommen sehen, lassen sie gleich die letzten zwei Betten reservieren.
Denn im gleichen Moment kommen zwei Fahrradpilger und suchen eine Unterkunft.
Sicher hat zu unserem Glück beigetragen, dass der Herbergsvater ein Neapolitaner ist.
Wir schlafen heute in einem 2-Bett Gartenhaus.
