Dienstag, 19.08.2014

Im Gartenhäuschen zu übernachten war für uns eine Premiere.
Wir haben sehr gut geschlafen.

Unser Gartenhäuschen von innen.
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Als wie um 8:30 Uhr starten, sind fast alle schon wieder weg.
Die Anlage der Herberge ist sehr schön und der Name der Herberge sehr passend „La Laguna".
Wasser gibt es hier auch. Auf der anderen Straßenseite befindet sich ein schöner Natur See.
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Die Nacht war sehr kalt und jetzt am frühen Margen ist es immer noch sehr, sehr kalt.
Wir liegen hier immer noch bei ca 870 Höhenmetern.

Altes Lehmhaus im Verfall
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Wie sollte es auch anders sein, wir sind noch in der Meseta, da geht es weiter gerade aus und Platanen säumen unseren Weg.
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Kaum sind wir losgelaufen, stauben wir auch gleich wieder ein. Ein jeder Pilger, der diesen Weg läuft sieht von hinten so aus.
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Blick nach rechts, es ist nichts Bemerkenswertes zu sehen. Alles wie immer super flach.
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Das geht heute noch ewig so weiter. Was uns sehr freut, wir haben optimales Wanderwetter. Kühl und sonnig.
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Sehr viele Pilger haben Fußprobleme, so dass wir oft Wanderschuhe am Rucksack hängen sehen und an den Füßen Sandalen.
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Der Weg hat es in sich, sieht einfach aus ist es aber wegen des monotonen Laufens nicht. Wer nicht auf die Zeichen seines Körpers hört, hat in kurzer Zeit größere Probleme. Dazu gehören Gelenkbeschwerden und auch Blasen in den verschiedensten Ausprägungen.

Wie passend.
Klebt an einer Platane.

„Verweile doch, du bist so schön, es könnt die Spur von deinen Erdentagen nicht in Äonen untergehn".
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Hier eine kurze Erklärung des Wortes Äonen = Unendlichkeit, Ewigkeit

Gibt es das, es hört einfach nicht auf. Dieser Weg geht Stunden so weiter.
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Endlich ein Ort. Hier machen wir Pause. Rüdiger hat mittlerweile auch Probleme mit seinen Füßen.
Die Schuhe sind irgend wie geschrumpft, oder die Füße breiter geworden.
Nach einer Fußinspektion wir Rüdiger fachmännisch von Assunta verarztet.
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Assunta hat übrigens keine Probleme. Die Wandersandalen sind seit Wochen die optimale Lösung.

Hier in der Region Kastilien Leon gibt es ein sehr gutes Gewässerungssystem für die Felder. Um die Felder herum befindet sich ein nach oben hin offener Kanal. Dieser wird an verschiedenen Stellen zur Bewässerung der Felder geöffnet und die Felder werden dadurch geflutet.
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Wasserkanal von der Seite
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Die Stadt Leon ist fast in Sicht.
Bar im ersten Vorort
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Noch 9 km bis Leon. Wir müssen noch durch das ganze Industriegebiet.
Da braucht es nochmals eine Pause.
Die größte Aufmerksamkeit schenkt jetzt jeder Pilger seinen Füßen.
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Und der ganz feine weiße Staub ist überall.
Da heißt es heute Abend mal wieder Schuhe putzen.
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Um die Schnellstraße zu überqueren wurde eine Pilgerbrücke gebaut.
Sie führt uns im Zick Zack nach oben, und ebenso wieder runter.
Da kommen schon ein paar Lauf Meter zusätzlich dazu.
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Wir sind in Leon und doch sind es immer noch 2 km bis ins Zentrum.
Jetzt heißt es durchhalten
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Um 19:20 Uhr haben wir endlich nach 39 km unsere heutige Unterkunft erreicht.
Gut, dass wir ein Zweibett Zimmer mit eigenem Badezimmer reserviert haben.