Mittwoch, 27.08.2014
Als wir den Vorhang aufziehen ist es draußen noch bewölkt, wobei die ersten Sonnenstrahlen die Wolkendecke durchdringen.

Bis wir dann endlich um 9:20 Uhr starten hat die Sonne die Wolken vertrieben.
Wir kommen mal wieder an einem alten, dicken Baum vorbei.
Rüdiger erdet sich durch eine feste Baumumarmung.

In Galicien findet man in jedem Garten eine ganz bestimmte Kohlsorte.
Sie ist extrem hoch und wird Blattweise abgeerntet, so dass der Stängel mit der Zeit immer länger wird.
Kohl im Vordergrund.

In Galicien werden wenig Bäume gefällt. Sie werden abgeerntet, in dem man Äste abschneidet.
Mit der Zeit wachsen dann wieder welche nach.

Lorenzo, der wieder eine Weile mit uns läuft meint, es sollte auch ab und zu ein Foto von Rüdiger und Assunta geben.

Unser Weg ist heute wunderschön. Die Bäume spenden uns den gewünschten Schatten, der Untergrund ideal für eine „Spazierwanderung".
Da können wir ohne große Mühe Kilometer lang laufen.

Herrlich wie die Bäume sich oben vereinen und einen Tunnel bilden.

In den letzten 100 km treffen wir mehr und mehr auf Kurzpilger, Buspilger, Taxipilger.
Das ist für uns Langpilger sehr gewöhnungsbedürftig.

Wir genießen auf unseren letzten „100 km" weiterhin die Natur und immer wieder den tollen Weitblick.

Galicien hat viele vermooste, aufgesetzte Steinmauern, durch die Felder und Wege abgegrenzt werden.

Viele Kuh Fotos haben wir schon gemacht. Viel Zeit haben wir mit diesen tollen Tieren verbracht.
Hier das erste Foto von zwei Kühen, die ihre Kräfte messen, in dem sie ihre Köpfe gegeneinander drücken.

Schäfer hütet entspannt im Gras liegend seine Schafe.

Der 100 km Stein

Noch ein Weitblick/Steinmauer Foto

Unser Weg

Rüdiger und der Strauß verstehen sich sehr gut und spielen miteinander.

Unsere Wegmarkierung aus angemalten Jakobsmuscheln

Wellenförmige Steinmauer säumt unseren Weg.

Das sind doch etwas viele Pfeile um uns den Weg zu weisen.

Flussüberquerung bei Portomarin,

Wir treffen auf unserem Weg nach Portomarin Matthias aus der Pfalz.
Er läuft das erste Mal einen Jakobsweg und hat sich deshalb einer organisieren Gruppe angeschlossen.
Ein wichtiges Merkmal von Protomarin ist seine steine Treppe am Ortseingang.
Rüdiger und Matthias kurz vor dem steilen Treppenaufstieg.

Treppe

Über diese kleine schmale Brücke führte schon 2009 unser Pilgerweg.

Wir gehen unseren bekannten Weg über die Brück und stellen fest, sie ist sehr baufältig und „gesperrt".

Ganz gelber Untergrund

Diese zwei älteren Herren transportieren in ihrem Wagen keine Kinder, sondern ihr Gepäck.

Rüdiger ist ganz schmalhüftig geworden.
Der Rucksack rutscht immer runter. Da hilft auch kein enger schnallen.
Gut das wir Sitzpolster dabei haben. Ab heute sind sie auch Rüdigers Hüftverbreiterer.

Der Weg ist auch hier nicht immer spannend und schön.
Es geht einige Kilometer parallel zur Straße entlang.

Nach 46 km kommen wir um 20:30 Uhr in Palas de Rei, unserem Etappenziel an.