Montag. 23.06.2014
Nach einer kalten und regnerischen Nacht stehen wir heute mal wieder früher auf (6:15Uhr).
Es fehlt Assunta immer noch die Gelassenheit und auch die Offenheit für's draußen Schlafen.
Alles ist ein wenig klamm. Die Hängematten, die Schlafsäcke ...
Wir packen die Sachen freucht ein und hoffen am Abend alles lüften und trocknen zu können.
Das Zähne putzen und Gesicht waschen wird auf später verschoben. Der nächste Brunnen kommt bestimmt bald.
Start unserer 16. Etappe 7 Uhr!!
30 Minuten später erreichen wir den wilden Unterweidligraben, auch Ebligengraben genannt.
Wir überqueren ihn auf einer leicht schwankenden Hängebrücke.
Diese ist ca 1m breit und 70m lang.
Die Brücke ist aus massivem Stahl und wird über die Wintermonate wegen der Lawinengefahr abgebaut.
Es ist ja Sommer und so erfreuen wir uns über diese Brücke gehen zu dürfen.
Achtung, wer nicht schwindelfrei ist, diese Brücke ist für eine "Schock-Therapie" super geeignet.

Mitten auf der Brücke erfreuen wir uns über diesen schönen Blick auf den See.

Es geht weiter bergauf und bergab, durch Wälder und über Wiesen.
Die Wanderwege in der Schweiz sind für uns sehr schön und abwechslungsreich.

...und alles ist so ordentlich.
Vielleicht müssen die Schweizer für das Holz auflegen eine Prüfung ablegen.

Das ist ein schweizer Elektro-Postroller, oder ebike?
Mit Anhänger.

Bank auf einer schweizer Terrasse.
Ganz schön hornig.

Wir sind nun schon kurz vor Interlaken und laufen am Flußufer des Aere in die Stadt.
Auf unserem Weg liegen einige Brücken.
Diese Zugbrücke war wohl vor den Wanderweg da.
Gut, dass Assunta nur 160m Körperhöhe hat. Ab 170 ist Kopf einziehen ein muss.

Interessante Schilder gibt es in der Schweiz viele.
Für alle Hundehalter eine Bereicherung, der Knigge der Hundehaltung.

Es ist fast Mittag und am Himmel ziehen dicke schwarze Wolken auf.
Plötzlich fängt es heftig an zu regnen, als wir diesen Hochsitz zur Tierbeobachtung entdecken.
Foto entstand nach dem Regen.

Was macht Rüdiger im Hochsitz?
Natürlich einen Mittagsschlaf.

Nach zwei Stunden Regenpause geht es weiter Richtung Thunersee. Hier wollen wir mit dem Schiff auf die
andere Seeseite, nach Spiez fahren.
In Neuhaus haben wir den See erreicht und siehe da, zeitgleich mit uns kommt ein Schiff in den Hafen gefahren.
Wir fragen ob es nach Spiez fährt.
Klar, was für ein Glück wir doch haben.
Kaum hat das Schiff abgelegt erfahren wir, dass dieses Schiff erst nach Interlaken und dann nach Spiez fährt.
Wir kommen doch neben erst aus Interlaken!
Was soll diese Zick Zack Schifffahrt uns kosten? 74 CHF. (teuer)
Dieses Foto zeigt uns die Fahrt zurück nach Interlaken.

Ganz schön türkis.
Nun geht es endlich mit dem Schiff nach Spiez.

Ohne Worte und doch so wahr.

In Spiez angekommen gehen wir noch trockenen Fusses zu unserer B&B Unterkunft.
Kaum dort angekommen, fängt es wieder an zu regenen, so das wir beschließen das Haus an diesem
Abend nicht mehr zu verlassen.