7 Uhr immer noch kein Strom und es regnet.
Um 8 Uhr hören wir über uns Schritte. Kurze Zeit drauf geht wieder der Strom.
In der Nacht ist sogar die Alarmanlage angegangen (das hat nur Rüdiger gehört) so dass die Nachbarn den Verwalter des Gebäude heute früh angerufen haben.
Der hat uns dann „erleuchtet".
Um 11 Uhr lässt endlich der Regen etwas nach, so dass wir in voller Regenmontur starten.
Kaum unterwegs hört es ganz auf zu regnen.
Übrig bleiben große Pfützen, die wir im Slalom umlaufen.

Viel Pilger aus dem Schwabenland. Gerolda, Cornelia, Rüdiger und Assunta.
Da haben sich die Richtigen getroffen. Es wird geschwäbelt was das Zeug hält.

Die ersten 15 km sind sehr einfach zu laufen, es geht immer am linken Ufer der Rhône entlang.
Blick auf die Rhône

Wie ihr aus unseren Erzählungen erfahren habt, sind geteerte Straßen gar nichts für Assuntas Füße.
Wir möchten hier gerne noch etwas ergänzen: Wege mit vielen Steinen, vor allem Kieselsteinen, ebenso ganz grober Schotter sind als Wanderuntergrund in keinster Weise geeignet.
Menschen die Wanderwege mit solchen Steinen planen und bestücken laufen selbst sicher keinen Kilometer auf selchen Wegen.
Es geht aber auch noch größer.
Gerolda und die Riesensteine.

Da haben wir uns doch eine Rast bei einem kühlen Bier verdient.

Die Landschaft hat sich mal wieder verändert, wir sind hier an der Rhône in einer Weingegend. Aus hohen kantigen Bergen sind weich geformte geworden.
Kurz vor unserer nächsten Unterkunft in Crémon.

Und wieder einmal haben wir richtig viel Glück, es gibt für uns vier noch Platz.
Die Herberge ist für den heutigen Tag/Nacht von der Süddeutschen Fraktion eingenommen.
Claudia, Heide, Monika, Cornelia, Gerolda, Rüdiger & Assunta.

Pascal zaubert uns noch ein leckeres Menu.
Es gibt grünen Salat aus dem Garten, Nudelsalat mit Tomaten und Oliven, Hühnerbrüstchen und ein Quarkdessert, dazu eine Flasche Wein.
Das ist die schöne Seite des Pilgerns, die uns die Fußschmerzen schnell vergessen lässt.
Merci Pascal, Merci Etienne, vielen Dank für Eure herzliche Gastfreundschaft.

Hier schlafen Rüdiger & Assunta heute Nacht, das ist echt himmlisch.

Noch ein Detailfoto zu unseren Betten

Da es eine Mühle war, hören wir die ganze Nacht das Bach Rauschen.
Nicht jeder kann bei diesem Geräusch gut schlafen (z.B. Assunta).