Sonntag, 24.08.2014
Um 7:30 Uhr müssen alle Pilger die Unterkunft verlassen, somit starten wir heute zwangsläufig um 7:30 Uhr.
Die Straßen von Ponferrada sind noch ganz leer. Am Sonntag sind hier um diese Uhrzeit noch alle geschlossen.
Eine macht gerade auf, das ist die Gelegenheit ein warmes Croissant zu kaufen.
Dann geht es noch durch das Stadtzentrum mit seiner tollen Burg.

Die vielen Säulen aus Metall stützen diese alte Pflanze

Es fällt mehr und mehr Laub von den Bäumen.
Wird es schon Herbst?

Rüdiger und sein Schatten

Alt und Neu, gut das es den Pfeil gibt, dann wissen wir wenigstens in welche Richtung es geht.

Altes Haus in traditioneller Bauweise

Jetzt wird auch der Wein langsam reif.
Die Trauben hängen schon ganz prall an den Rebstöcken.
Wir sind hier im Weinanbaugebiet Bierzo, der auch exzellent schmeckt.

Was man hier immer haben sollte, ist eine Kopfbedeckung und wegen des auf und ab einen Stock.

Wir kommen durch kleine Ortschaften.
Besondere Bauweise, erster Stock steht über die Grundmauern hinaus.
Toller Schatten Spender und bei Regen läuft man im trockenen. Nur zu groß darf man nicht sein.

Diese Kirche herbergt auch eine Pilgerherberge.

Sie ist direkt um die Kirche angeordnet. Siehe rechts die Türen der Kammern.

Jetzt purzeln die Kilometer aber.
Nur noch 220 km bis Santiago.

Es ist seit heute Mittag sehr warm geworden. Da kehren wir gerne öfter mal in einer Bar ein.
Die Bars nehmen zu, so dass um Pilger gerne besonders geworben wird.

Kapelle auf dem Berg

Rundumblick

Immer mal wieder gibt es Wegvarianten.
Es ist 16 Uhr und sehr warm, als wir an die nächste Wegvariante kommen.
Der Hauptweg geht wieder 10 km an der Straße entlang, davon haben wir für heute genug, so dass wir uns für den „Camino Duro" entscheiden.
Unten im Dorf werden wir schon gewarnt, er soll sehr steil und schwierig sein.
Auf diesem Schild wird ebenfalls darauf hingewiesen.

Die ersten 30 Minuten sind sehr steil, danach ist der Aufstieg einfach.

Wir genießen den Weitblick.

Die schattigen Abschnitte erfreuen uns ganz besonders.

Oben angekommen gibt es eine Bar. Die extra für uns aufmacht.
Die Besitzerin ist erstaunt um diese Uhrzeit (18 Uhr) noch Pilger anzutreffen.
Nach einem kühlen Getränk geht es noch durchs Dorf.
Die Frau pult die Kichererbsen aus den Hülsen.

Hier sind überall Maronenbäume.

Detailfoto von Rüdiger Titel: „Stachelig und ganz grün".

Der Abstieg ist sehr gut zu bewältigen, so dass wir gegen 20 Uhr nach 38 km unser Etappenziel erreichen.