Mittwoch, 25.06.2014

Wir starten nach einem reichahltigen Frühstück um 10 Uhr.
Das Wetter ist heute ideal zum Wandern.
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Die Beschilderungen in der Schweiz sind schon etwas BEsonderes.
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In der Schweiz gibt es noch richtig große Bäume.
Rüdiger steht vor diesem Baum, der ist gegen ihn ein echter Winzling.
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Hier haben die Bauherren alles gegeben.
Bis wir dieses Haus gesehen haben, dachten wir diese Dachvorstände gibt es nur auf der Giebenseite.
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Die Wegmarkierung hat sich geändert. Nun zeigen die Strahlen der Muschel in die Wegrichtung.
Das ist wichtig, wer hier nicht aufpasst, der läuft in die entgegengesetzte Richtung.
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DIe Schweiz hat eine wirklich große Tierwelt.
Jetzt können wir sagen, wir haben in der Schweiz auch Kamele gesehen.
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Aber was ist das für ein Tier?
Bisher konnten wir es nicht herausfinden.
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Es ist herrlich in der Erdbeerzeit unterwegs zu sein.
An einem Erdbeerfeld gibt es ganz frische Erdbeeren zu kaufen.
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Liebe HB'ler ich denke immer an Euch, sollte es einmal nicht der Fall sein, dann kommt sofort ein Zeichen.
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WIr kommen auf einen Römerweg.
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Hier noch etwas zum Nachlesen.
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Nach gelaufenen 32 km sind wir um 20:30 Uhr in St.Antoni angekommen.
Wir freuen uns jetzt über eine Dusche und sind so richtig müd.


Donnerstag, 26.06.2014

Heute Starten wir erst um 10:30 Uhr.
Es gefällt uns einfach viel zu sehr bei Andrea in St.Antoni.
Liebe Andrea, vielen herzlichen Dank für Deine außerordentich tolle Gastfreundschaft.
WIr haben herrlich geschlafen, das Frühstück war mit Erbdeeren, Aprikosen,
Käse, weich gekochten Eiern besonders lecker.
Und Dein Garten ist ein Paradies für Entdecker.

Hier ein paar wenige Eindrücke.
Schlagzeugkunst
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Gartenklavier, oder "Die Natur gewinnt immer"
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Gieskannengröße
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Liebe Andrea ich (wir) gratulieren Dir zu diesem besonderen Garten.
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Wer kann den Arm am höchsten nehmen,
Andrea oder Rüdiger?
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Nun heißt es wirklich Abschied nehmen und weiterlaufen.

Kaum 15 Minuten später kommen wir auf einen alten Römerweg.
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10 km später erreichen wir Fribourg.
Hier ändert sich nun das Gruezi in ein Bon Jour .

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Blick auf die Stadt Fribourg.
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Hier machen wir Mittagspause.

Aus Fribourg heraus marschierend verlieren wir plötzlich unsere Wegbeschilderung aus den Augen.
Wir laufen sehr lange Strecken ohne Markierung und orientlieren uns nach der Himmelsrichtung SW.
3 km vor dem Ort Posieux finden wir unseren Wegweiser wieder.

Kaum in Posieux angekommen, sehen wir diesen netten Sitzplatz, der extra für Pilger hergerichtet wurde.
Es gibt einen tollen Pilgerstempel, gekühltes Wasser in der Kühltasche, Kekes und noch einiges mehr.
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Da können wir nicht widerstehen.
Rüdiger ist einen Keks nach dem anderen,
als Pierre lächelnd auf uns zu kommt.

Wo werden wir heute Nacht schlafen?
Natürlich bei Pierre & Marie-Claude.

Pierre bereitet uns ein typisch Fribourger Käsefondue zu, dazu gibt es einen Rotwein und zum Nachtisch Kokosmaronen.
Er ist der Beste Käsefondue Kocher, den wir kennen.

Nach einer erholsamen Nacht werden wir von Marie-Claude mit einem tollen Frühstück überrascht.
Es gibt Melone, leckeren Schweizer Käse, Eier und vieles mehr.

Liebe Marie-Claude, Lieber Pierre, merci, merci, merci, Ihr war super tolle und sehr herzliche Gastgeber.
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...und das alles auf Spendenbasis, toll!!


Freitag, 27.06.2014

Um 9:30 Uhr starten wir, Dank einem tollen Frühstück, gestärkt unsere 20.Etappe.
Zwischendurch füllen wir immer wieder unsere Trinkflaschen mit kühlem Quellwasser,
welches wir in der Schweiz bedenkenlos trinken können.
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Unser Weg führt uns heute über Wiesen und Felder.
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Nicht nur wir sind fixiert auf die gelben Wanderschilder der Schweiz.
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Heute sehen wir sogar eine Giraffe, leider nur aus Metall.
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Und dann gibt es da noch ganz besondere Kühe, die haben ihren Fliegenschutz immer dabei.
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Hier noch ein besonderes Foto mit einem nicht natürlichen Regenbogen.
Hallo Peter, das haben wir für Dich festgehalten.
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Obwohl wir heute wieder einmal viel auf geteerten Wegen wandern, kommen wir sehr gut voran.
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Schwarze Kühe, welch eine Vielfalt an Kühen die Schweiz doch hat.
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Wir haben es fast geschafft. Moudon liegt 4km vor uns.
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Um 20:30 Uhr haben wir Moudon erreicht.
37km liegen hinter uns, das ist bisher unsere längste Etappe.
Heute sind wir richtig erschöpft und unsere Füße melden sich mit Druckstellen und ein paar Blasen wieder.
In einem einfachen Hotel direkt am Jakobsweg kehren wir ein.
Hier essen wir noch einen Salat und Käserösti, dann geht es endlich ins Bett.



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Samstag, 28.06.2014

Es ist 10:15 Uhr bis wir wirklich in unsere 21. Etappe starten. Der Tag gestern steckt uns noch etwas in den Gliedern.
Blick auf die Mittelalterliche Stadt Moudon.
Moudon besteht aus der Unterstadt und der Oberstadt.

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Unser Weg führt lange am Flußufer des Broye entlang, leider wieder auf geteerten Wegen.
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Auf einer Anhöhe sehen wir weit im Hintergrund die Schweizer Alpen.
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So haben wir es gern, extra für uns Spalier stehen.
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Endlich wieder ein Wald und vor allem wieder Waldboden
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Heute fällt Assunta das Laufen besonders schwer.
An beiden Füßen haben sich gestern seitlich sehr schmerzhafte Blasen gebildet.
Bei jedem Schritt, Schmerzen, Schmerzen, Schmerzen.
Bedauerlicher Weise finden wir auf unserem heutigen Weg in den ersten 17 km keine Gastwirtschaft, das ist echt bitter.

Dann endlich wieder Menschen in Sicht.
Auf einem Campingplatz gibt es ein Restaurant. Dort essen wir eine Pizza und einen Salat, das tut richtig gut.
In jeder Pause ziehen wir, zur Entspannung unserer Füße, die Wanderschuhe und Socken aus.
Und dann, nach 26 km sehen wir endlich Lausanne und den Genfer und das nächste Reatuarant.

Hier essen wir zu Abend.
Es gibt Käsefondue und Salat.
Aber das Käsefondue ist lange nicht so gut wie das von Pierre.
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Wir haben nach 33 km Lausanne um 20:30 Uhr erreicht.
Nach einer Hotel Absage haben wir um 21 Uhr endlich eine Unterkunft gefunden.

Jetzt ist es auch wirklich Zeit geworden, denn Assuntas Füße tun richtig weh.
Kaum sind wir im Zimmer fängt es heftig an zu gewittern.
Es regnet die ganze Nacht durch.
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Hier nun ein paar Daten und Fakten:

- 21. Etappen (Wandertage)
- 560 km gelaufen à Durchschnitt km pro Tag 26,7 km

So sieht unsere bisher gelaufene Wegstrecke auf der Karte aus.
21.Wegstrecke 1.-21.Etappe

Sonntag, 29.06.2014

Die Matratze unseres Bettes ist echt kalsse.
Wir haben trotz des starken Regens wunderbar geschlafen.
Draußen regnet es immer noch und es soll die nächsten Tage so bleiben.

Unsere Füße haben sich die Nacht über gut erholt, es zieht uns trotzdem nicht in den Regen hinaus.
Wir beschließen das Hotelzimmer auszukosten und starten erst um 11 Uhr mit der Suche nach
einem geeigneten Frühstückslokal.

Im Zentrum von Lausanne finden wir ein tolles Lokal, Sonntagsbrunch, genau das Richtige für uns.
Aber im Lokal ist kein Essenbuffet aufgebaut.
Wir sind irritiert, wobei sich alles schnell aufklärt.
Es ist schon 11:20 Uhr und der Brunch geht von 9 - 11 Uhr.

Wir sind sogar für's Frühstücken zu spät.
Wer nie aufgibt, gewinnt immer.
So auch wir, kurze Zeit später finden wir eine Bäckerei mit Cafe.
Hier stärken wir uns und beschließen dem schlechten Wetter durch eine Bootsfahrt über den See zu entkommen.
Wir kürzen dadurch unser Zeit in der Schweiz um zwei Tage und fahren nun von Lausanne nach Genf mit dem Dampfschiff.
Wir haben uns sagen lassen, dass die Pilger zum Ausruhen auch Schiffsfahrten in ihre Wanderschaft mit einbezogen haben.

Auf dem Weg zum Hafen
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Schöner Brunnen gesehen am Hafen
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Wie schön, es regnet nicht mehr.
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Schiff in Sicht
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Es wird wieder richtig schwarz am Himmel.
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Da kommt unser Dampfschiff
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Es ist etwas windig, aber noch trocken an Bord.
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Aktuelle und zeitnahe Berichterstattung Dank Assuntas Laptop.
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Unsere Maschinen
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Unsere Maschinen werden schön geschmiert, damit sie auch richtig in Fahrt kommen.
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Hier noch einen Blick auf die Schaufelräder unseres Dampfschiffes.
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Und jetzt stürmt es draußen richtig.
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Das Wahrzeichen von Genf ist in Sicht, Jet d'eau.
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Um 19:30 Uhr kommen wir nach einer vier stündigen Schifffahrt in Genf an.
Wieder an Land entdecken wir gleich wieder unsere Wegmarkierungen, denen wir Richtung Kathedrale folgen.

Nun heißt es Zimmersuchen.
Um 21:30 Uhr haben wir dann ein Zimmer in der Nähe der Kathedrale gefunden.
Dieses Zimmer ist das kleinste Doppelzimmer, was wir bisher gesehen haben.
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Rechts im Bild die Zimmertüre. Die Toilette ist hier der Türstopper.
Karlheinz, (unser Instalateur aus Niederhausen) hier eine wichtige Info für Dich.
Die Duschwanne selbst ist 65x65cm groß.
Man kommt also vom Bad ins Zimmer.

Hier ist ein ganz besonderest guter Planer am Werk gewesen.
Auf kleinstem Raum alles drin.
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Wir jedenfalls freuen uns endlich ein "günstiges" (120CHF) Zimmer gefunden zu haben.
In Frankreich und Spanien wird unsere Pilgerreise sicher günstiger.





Streckenkarten07 Chavanay

Montag, 30.06.2014

Um 7:00 Uhr klopft es an der Zimmertür und, jetzt haltet Euch fest, unser Frühstück wird auf das Zimmer serviert.
Na, wenn das kein Service ist.

Heute verabschieden wir uns aus der Schweiz.
Hier kurz zusammengefasst:
Die Schweiz ist super sauber, die Schweizer sind sehr gastfreundlich und hilfsbereit.
Jedes Auto hält sofort am Fußgängerüberweg an, vorbildlich.
Die Wanderwege in der deutschen Schweiz sind wunderbar, abwechslungsreich, viele Waldwege, weicher Boden.
Das Wasser aus den Brunnen/Quellen ist sehr bekömmlich und schön frisch.
Einziger Wermutstropfen: die Schweiz ist für deutsche Pilger viel zu teuer.

In der Altstadt von Genf Buchladen mit Antiquariat
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Die Reiseunterlagen für Deutschland und die Schweiz werden wir nun nicht mehr brauchen. Warum sie also weiter mittragen?
Wegwerfen geht nicht, hier sind einige handschriftliche Notizen enthalten, die Assunta später noch benötigt.
Wir gehen zur Post, dort heißt es Nummer ziehen ( das ist in der Schweiz so, hier muss man immer eine Nummer ziehen, sonst kommt man nicht dran).

Umschläge gibt es hier nur im fünfer, oder zehner Pack. Deshalb kaufen wir ein kleines Päckchen.

Das Gewicht des Päckchens + Unterlagen sind 600gr. Der Karton selbst ist geschätze 200gr. schwer.
Na das ist doch schon was. Kosten incl. Karton 14 CHF.
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Gartenhäuser bei Genf
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In der Schweiz gibt es sie noch, die guten alten Bäume.
Gegen diesen Baum ist Assunta winzig.
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Ade liebe Schweiz
16.Etappe Fotos fur AktuellesSchweizer Flagge
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Frankreich wir kommen.

Hier nun der Grenzübergang nach Frankreich.
Fast hätten wir ihn nicht erkannt. Das kleine Schild auf der rechten Seite weist auf das Verlassen der Schweiz hin.
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In Frankreich gibt es natürlich auch eine neue Beschilderung des Jakobswegs.
Das heißt für uns raus aus der Komfortzone und uns schnellstmöglich auf die neuen Schilder einstimmen.
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In Genf starten viele Pilger ihren Weg, so auch Juliane und Michael.
Beide sind das erste Mal beim Pilgern, Sie laufen nicht bis Santiago.

Liebe Juliane, Lieber Michael,
wir hoffen Ihr findet so viel Gefallen am Pilgern, dass ihr diesen angefangenen Weg irgend wann bis zum Ende lauft.
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Letzter Blick auf den nun hinter uns liegenden Genfer See.
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Die Landschaft verändert. Wir kommen der Rhône immer näher.
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Himmelsfoto 1
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Himmelsfoto 2
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Gegen 20:30 Uhr haben wir unser Etappenziel, das Dorf Charly erreicht.
In der Herberge sind schon 5 Pilger. Ein Franzose, der nach Genf geht.
3 Männer aus Deutschland, die 1 Woche pilgern und Renate, die in Genf gestartet ist und wie wir, nach Santiago pilgern möchte.
Sie hat 4 Monate Zeit.

Die Pilgerherberge führt sich eher von selbst.
Es gibt eine Kasse in die man einbezahlt, der Stempel liegt zur selbst Benutzung auf der Fensterbank.
Das ist nun auch unsere erste wirkliche Pilgerherberge auf diesem Weg, Kosten pro Person 10€.
Es gibt im ganzen Ort kein Restaurant, nur einen Bäcker, der Montags geschlossen hat.
Im Haus befinden sich zwar ein paar Lebensmittel, die jedoch nicht sehr einladend aussehen.

Wir beschließen ohne Abendessen den Tag ausklingen zu lassen.
Hier ein Foto von unserer Herberge.
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Kurze Zusammenfassung dieses Tages:
Wenn sich ein neues Thema auftut (bei uns die neue Wegbeschilderung) fokussiere Dich mit all Deiner Energie auf das Neue und bleib nicht in alten Gewohnheiten hängen.

Wir waren aufs Neue leider noch nicht optimal eingestellt, deshalb sind wir in dieser Etappe 3 x nicht den Jakobsweg gelaufen, einmal mussten wir ca. 1km zurück laufen, weil uns Gott sei Dank ein Stacheldraht am Weiterlaufen gehindert hat.
Dienstag, 01.07.2014

Die meisten Pilger sind gestern um 21 Uhr im Bett gelegen.
Grund, sie sind heute fast alle vor 6 Uhr aufgestanden und bis um 6:30 Uhr war das Haus fast leer.
Wir sind um 8 Uhr als natürlich Letzte gestartet.
Ihr kennt alle die Geschichte von Hasen und dem Igel?!
Das Wetter ist optimal zum Wandern. Wir befinden uns auf einer Höhe von 800m.
Santiago wir kommen, noch 1826 km.
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Es geht wie immer steil bergauf.

Oben angekommen haben wir diese schöne Aussicht und das alles ohne Abendessen und ohne Frühstück. Der Bäcker ist in einem Nachbarort, durch den unser Weg uns leider nicht führt.
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Natürlich geht es auch bald wieder steil bergab.
Wir kommen an eine tolle Schlucht
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Und was für ein Tier liegt hier auf der Wiese und sonnt sich?
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Endlich, es ist mittlerweile 13 Uhr und wir kommen in ein Dorf mit Läden.
Supermarlt wegen Mittagspause geschlossen.
Doch am Ende der Straße ein Bäcker und im Anschluss ein Restaurant.
Hier machen wir endlich nach 20 km unsere erste Pause.
Es gibt schon ganz schön schmale Häuser, dafür sind die Straßen hier breit.
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Gestärkt gehen wir wieder auf unseren Weg.
Es ist mittlerweile sehr warm geworden und der nächste steile Ansstieg wartet schon auf uns.
Oben angekommen sehen wir das erste Mal die Rhône.
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Wir kommen heute sehr gut voran, klar bei den wenigen Pausen und dem für uns frühen Start.
Assuntas Füße melden sich wieder.
Der Untergrund hat heute viele größere und kelinere Steine.

Wir müssen eine Aussage korrigieren. Nicht nur geteerte Straßen sind schlecht für die Füße, auch dauerhaftes Laufen auf großen und kleineren Steinen.

Um 19 Uhr kommen wir dann an unserer geplanten Unterkunft und gelaufenen 39 km an.
Was lesen wir da, geschlossen!!
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Wie Winston Churchill immer sagte ich gebe nie, nie, nie auf.
Auch wir geben nie, nie, nie auf und rufen die an der Tür angeschriebene Telefon Nummer an.

Ergebnis: wir haben ein Zimmer bekommen, und wir wurden mit dem Auto zum nächsten Restaurant gefahren. Gut gell!

Die Nacht ist stürmisch, es regnet, donnert und blitz heftig.
Auf einmal schlägt der Blitz ein, so dass hier alle Lichter ausgehen.
Toll, außer uns keiner im Haus und bei uns gibt es keinen Sicherungskasten.
Wir bleiben die Nacht im Dunkeln.

Das ist ja grundsätzlich nicht schlimm, weil wir eh schlafen, aber unsere elektronischen Geräte wie Handy, Mac, Navi müssen geladen werden.
Mittwoch, 02.07.2014

7 Uhr immer noch kein Strom und es regnet.
Um 8 Uhr hören wir über uns Schritte. Kurze Zeit drauf geht wieder der Strom.

In der Nacht ist sogar die Alarmanlage angegangen (das hat nur Rüdiger gehört) so dass die Nachbarn den Verwalter des Gebäude heute früh angerufen haben.

Der hat uns dann „erleuchtet".

Um 11 Uhr lässt endlich der Regen etwas nach, so dass wir in voller Regenmontur starten.
Kaum unterwegs hört es ganz auf zu regnen.
Übrig bleiben große Pfützen, die wir im Slalom umlaufen.
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Viel Pilger aus dem Schwabenland. Gerolda, Cornelia, Rüdiger und Assunta.
Da haben sich die Richtigen getroffen. Es wird geschwäbelt was das Zeug hält.
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Die ersten 15 km sind sehr einfach zu laufen, es geht immer am linken Ufer der Rhône entlang.
Blick auf die Rhône
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Wie ihr aus unseren Erzählungen erfahren habt, sind geteerte Straßen gar nichts für Assuntas Füße.
Wir möchten hier gerne noch etwas ergänzen: Wege mit vielen Steinen, vor allem Kieselsteinen, ebenso ganz grober Schotter sind als Wanderuntergrund in keinster Weise geeignet.

Menschen die Wanderwege mit solchen Steinen planen und bestücken laufen selbst sicher keinen Kilometer auf selchen Wegen.
Es geht aber auch noch größer.
Gerolda und die Riesensteine.
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Da haben wir uns doch eine Rast bei einem kühlen Bier verdient.
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Die Landschaft hat sich mal wieder verändert, wir sind hier an der Rhône in einer Weingegend. Aus hohen kantigen Bergen sind weich geformte geworden.

Kurz vor unserer nächsten Unterkunft in Crémon.
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Und wieder einmal haben wir richtig viel Glück, es gibt für uns vier noch Platz.
Die Herberge ist für den heutigen Tag/Nacht von der Süddeutschen Fraktion eingenommen.
Claudia, Heide, Monika, Cornelia, Gerolda, Rüdiger & Assunta.
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Pascal zaubert uns noch ein leckeres Menu.
Es gibt grünen Salat aus dem Garten, Nudelsalat mit Tomaten und Oliven, Hühnerbrüstchen und ein Quarkdessert, dazu eine Flasche Wein.
Das ist die schöne Seite des Pilgerns, die uns die Fußschmerzen schnell vergessen lässt.

Merci Pascal, Merci Etienne, vielen Dank für Eure herzliche Gastfreundschaft.
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Hier schlafen Rüdiger & Assunta heute Nacht, das ist echt himmlisch.
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Noch ein Detailfoto zu unseren Betten
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Da es eine Mühle war, hören wir die ganze Nacht das Bach Rauschen.
Nicht jeder kann bei diesem Geräusch gut schlafen (z.B. Assunta).

Donnerstag, 03.07.2014

8 Uhr, der gedeckte Frühstückstisch wartet schon auf uns.
Zum Frühstück gibt es heute frischen Pfefferminztee, leckere Croissants mit selber gemachtem Gelee, Käse und knuspriges Baguette.
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Mit Gerolde und Cornelia starten wir um 9:40 Uhr.
Unsere heutige Wegstrecke ist besonders schön. Es geht durch die Weinberge und später an der Rhône entlang.
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Wen treffen wir an unserem Rastplatz wieder, die Renate aus Österreich.
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Es geht zu fünft weiter.
Die Aussicht auf die Rhône ist herrlich.
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Wir haben nach 10km Yenne erreicht, da haben wir uns eine Pause verdient. Es git ein leckeres Eis und "Bier".
Schließlich ist schon 13:30 Uhr.
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Hier verabschieden wir uns von Renate, Cornelia und Gerolda.
Damit wir unseren Schnitt von ca 28km halten gehen wir um 14:30Uhr weiter.
Es ist warm, wir haben noch 16,4km und einen extremen Anstieg von 600 Höhenmetern vor uns.
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Was Assunta sehr freut, es geht fast immer durch den Wald.
Heute freuen sich sogar unsere Füße, der Untergrund ist sehr abwechslungsreich, das tut gut.
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Immer wieder tut sich an Lichtungen der Wald auf und wir genießen die herrliche Aussicht auf die Rhône
und das weite Land.
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Wir können von dieser Landschaft einfach nicht genug bekommen, deshalb hier noch ein Foto.
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Links unser Weg, rechts die Aussicht.
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Wir sind in St.Maurice-de-Rotherens angekommen.
In diesem Ort werden wir übernachten und heute Abend die tolle Aussicht genießen.
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Unsere Gastgeber Chloé und Damiens sind super. Sie verwöhnen uns mit einem leckeren Abendessen.
Es gibt Salat, Polenta mit einer leckeren Soße, Käse und tollen Rotwein, als Nachtisch Schokokuchen mit Vanilleeis.

Liebe Chloé, lieber Domien, Danke für diese tolle Gastfreundschaft, wir fühlen uns bei Euch sehr wohl.
26.Etappe Fotos fur Aktuelles11

Jetzt schläft es sich besonders gut. Bis morgen