Wir haben es geschafft!

84. Santiago
Samstag, 30.08.2014
Eindrücke ohne viele Worte

Ankommende Pilger auf dem Platz vor der Kathedrale

Pino und Rüdiger warten darauf, dass Cinzia, Cristina und Adriano einlaufen.

Gruppenfoto mit unseren Pilgerfreunden, die eben angekommen sind.

Wir finden einen Pilger der für uns den Fotografen spielt und mit jeder Kammera ein Foto macht.

Alle stellen sich in Pose um Ankunftsfotos zu machen.

Manch ein Pilger springt sogar besonders hoch.
Cinzia und Rüdiger machen richtige Luftsprünge.

Die Welt in den Händen tragen.,

Kunst gegenüber der Kathedrale.

In der Altstadt

Tapasbar

Adriano hat auf seinem Rucksack keine Pilgermuschel. Er trägt sie immer am Bein.

Den heutigen Tag schließen wir mit einem leckeren gemeinsamen Abendessen.

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Liebe gedankliche Mitpilger.
unser Projekt ist noch nicht abgeschlossen. Es gibt noch eine kleine Zugabe.
Uns Pilger zieht es weiter bis ans Ende der Welt.
Dort, wo die Straße am Meer endet.
Ab Morgen, Sonntag 31.08.2014 laufen wir in 3 Etappen nach Finisterre.
Das sind weitere 95 km.
Ihr seit herzlich eingeladen über die Homepage mit dabei zu sein.
Auf diesem Wege möchten wir Euch allen Danken,
denen, die einmal reingeschaut haben,
denen, die ab und zu reingeschaut haben
und denen, die uns täglich begeitet haben.
Ein herzliches Danke auch allen, die den Mut hatten uns ins Gästebuch zu schreiben.
Wir freuen uns auch weiter hin über Eure Beiträge.
85. Etappe Santiago de Compostela – Negreira
Sonntag, 31.08.2014
Es geht weiter!!
Doch zuvor noch ein großes Dankeschön an Maria.
Sie führt in Santiago direkt neben der Kathedrale eine Pension in die wir immer gerne gehen.
Liebe Maria, Danke für alles und alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Bevor wir weiter pilgern geht es nochmals durch die Stadt.
Kirche Sant Francesco.
Hier bekommen wir eine weitere Compostela.
Der heilige Franziskus ist ebenfalls nach Santiago gepilgert. Aus diesem Grund wird alle 100 Jahre eine St. Francesco Compostela ausgestellt.
2014 gehört dazu, was uns sehr freut, da wir nächstes Mal (in 100 Jahren) wahrscheinlich nicht hier sein werden.

Von innen

Um 13 Uhr haben wir uns dann von allen uns bekannten Pilgern verabschiedet und gehen Richtung Finesterre, was Ende der Welt bedeutet.
Auf dem Weg aus der Stadt

Heute haben wir einen wolkenfreien, extrem blauen Himmel und es ist gut warm.
Noch ein paar Eindrücke von Santiago


Auf dem Weg.

nach Finesterre, auch Fisterra genannt.

Wieder ein wunderschöner Hohlweg.
Gut das auf diesem Wegabschnitt so viele Bäume sind, denn es ist sehr heiß.

Ein letzter Blick auf Santiago.
Rechts die Kathedrale. SIe wird gerade renoviert und ist durch ein Gerüst häßlich eingehüllt.

Wir kommen auch wieder durch Eukalyptus Wälder.
Da durftet es immer so herrlich.

Hier gibt es auch Palmen.

Ponte Maceira

Sehr verlockend, hier kann man baden und es ist doch so warm.

Wir bleiben, auch wenn es sehr schön ist auf unserem Weg.
Blick auf die andere Seite der Brücke.

Nach zwei Trinkpausen in Bars erreichen wir nach 21 km um 18:30 Uhr unser Etappenziel Negreira.
Unser Zimmer, ein Mehrbettzimmer nur für uns zwei.
Heute ist Waschtag, wie jeden Tag.
Das Fenster ist ideal zum Wäsche aufhängen.

86. Etappe Negreira – Olveiroa
Montag, 01.09.2014
Es sind schon alle weg, als wir uns um 9 Uhr auf den Weg machen.
Wir haben einen strahlend blauen Himmel und es ist noch angenehm kühl.
Auf unserem Weg.

Schöner Bachlauf

Vor ein paar Jahren war der Weg noch nicht so eben. Leider hat er durch diesen neuen Untergrund etwas an Charme verloren.

Der Wald und die Mauern sind vermoost. Es ist mittlerweile sehr warm geworden. Um so größer ist unsere Freude im Wald zu laufen.
Er ist angenehm kühl.

Stellt Euch den Ortsnamen als Absender vor.

Sehr schöner Bachlauf.

Wir werden von oben beobachtet.

So sehen hier die Friedhöfe aus.

Eine Libelle

Speicherkammer mal ganz aus Stein.

Es ist heute super heiß.
Es geht heute kein Wind.
Es gibt heute kaum noch Schatten auf unserem Weg.
Es wird jeder kleinste Schatten zum Pause machen genutzt.

Das gilt auch für die Fahrrad Pilger.

Unser Weg nach Finesterre geht permanent bergauf und bergab.
Auf einer Anhöhe haben wir diesen schönen Weitblick.

Plötzlich wird die Landschaft richtig karg.

Und wir laufen viele Kilometer an der Straße entlang.

Heute brauchten wir mehrere Liter Wasser um diese extrem heiße Wanderung zu schaffen.
Um 18 Uhr haben wir unser Etappenziel nach 34 km erreicht.
87. Etappe Olveiroa - Finesterre
Dienstag 02.09.2014
Vor 7:30 Uhr geht hier die Sonne nicht auf, so dass heute sicher viele Pilger im Dunkeln losgegangen sind. (Es war gestern einfach extrem heiß).
Es ist 8 Uhr, als die letzten Pilger an unserem Fenster vorbei laufen.
Blick aus unserem Fenster.

Gegen 8:30 Uhr, nach einem leckeren frisch gepressten Orangensaft und einem getoasteten Baguette mit
frischen Tomaten starten auch wir auf unsere letzte Etappe.
Die Sonne wird gerade hinter den Bäumen sichtbar.

Im Tal sitzt der Nebel.

Es geht auch heute wieder bergauf und bergab.
Blick zurück nach unserem ersten Aufstieg.

Stausee wunderbar eingebettet in die Landschaft.

Hier müssen sich die Pilger entscheiden, gehen sie weiter nach Muxia, oder nach Finesterre.
Wir biegen links, nach Finesterre ab.

Nach ca. 20 gelaufenen Kilometern sehen wir das erste Mal weit hinten am Horizont das Meer.

Etwas später der Stein „TO THE END"

Nun laufen wir direkt auf das Meer zu.

Das ist schon ein tolles Gefühl und egal wie warm es ist, wir werden schneller.

Wir kommen durch Cée.
Hier zeigen einem sogar die Tankdeckel, wo es lang geht.

Möwen überall.
Bester Blick auf den Marktplatz ist der Kopf der Statue.

Spieletisch in Cée

Wir müssen nur noch über einen Berg, dann sind wir da.
Schön sind diese einfachen Fußwege.

Der erste Strand, da müssen wir einfach kurz durchlaufen.

Heute genießen wir wieder unseren Wanderweg, der uns weg von den Straßen durch Wälder führt.

Das ist Finesterre.

Nach 35 km erreichen wir gegen 17:30 Uhr Finesterre.
Geplant ist noch die 3,2 km bis an den Leuchtturm zu gehen, leider zieht ein sehr dichter Nebel auf,
so dass es für uns keinen Sinn macht heute noch dort hin zu laufen.
Wir entscheiden uns ein letztes Mal mit unseren Pilgerfreunden lecker Essen zu gehen und verschieben
die letzte Wanderung zum Ende der Welt auf morgen.
88. Etappe Finesterra – Leuchtturm
Mittwoch, 03.09.2014
Gestern Abend haben wir Markus wieder getroffen. Er ist mit seinem Fahrrad fünf Jahre unterwegs.
Heute geht es gemeinsam zum Leuchtturm.
Rüdiger und Markus

Wir haben den Leuchtturm schnell erreicht.
Leider ist momentan keine klare Sicht.
Der Leuchtturm ist von weitem schon in Sicht

Leuchtturm

Kurz vor dem Leuchtturm befindet sich der Kilometerstein 0 km. Hier ist das wahre Ende unserer Pilgerreise.

Deshalb gibt es davon für Euch zwei Fotos

Ein Dudelsack Spieler untermalt unser Ankommen mit galicischer Musik.

Leuchtturm nun von Nahem.

Langsam ziehen die Wolken weiter und wir genießen einen schönen Blick auf die Steilküste.

Wir holen unseren letzten Pilgerstempel am Leuchtturm.
Unsere Pilgerausweise sind so lange, wie wir groß sind.
Da staunen sogar die Einheimischen.

Der Hafen von Finesterra.

Kleines Fischerboot.

Wir entschließen uns eine Bootsfahrt zu machen.
Markus ist mit dabei.

Ein Fischer auf seinem Boot zeigt uns ganz stolz seinen Fang.

Rüdiger darf ans Steuer.

Wirklich ans Steuer

Bedauerlicher Weise zieht es auch heute zu und wir sehen vom Sonnenuntergang „nichts".
Dafür sehen wir bei unserer Rückkehr den Hafen beleuchtet.

Unser Projekt
Donnerstag, 04.09.2014
Unser aktives Pilgern von Reutlingen nach Santiago de Compostela ist hiermit abgeschlossen.
Gerne möchten wir Euch noch ein paar Daten und Infos mitteilen.
Hierzu benötigen wir etwas Zeit unsere Aufschriebe auszuwerten und zusammen zu fassen.
Ihr findet zu einem späteren Zeitpunkt hier auf der Homepage diese Infos.
Wir sagen nochmals Danke für Euer Interesse.
Habt Ihr Fragen zum Pilgern?
Kommt einfach auf uns zu.
Assunta & Rüdiger
JETZT ist nicht Morgen!
Wir möchten Euch ein Foto, welches wir in der Schweiz auf unserer 16. Etappe einfangen durften, nochmals zeigen.
